

Und so kam es, dass sich einige Mitglieder der Strukturteams trafen, um nach getaner Arbeit ein wenig die Waffen zu schwingen.

Sie verabredeten ein Treffen in der Krets-Höhle. Natürlich trafen die vorbildlichen
Wächter als Erste ein, dicht gefolgt von den ebenso vorbildlichen
Mentoren. Die Vertreter des
Social-Media-Teams und die
Discord-Moderatoren wurden auf dem Weg aufgehalten, weil sie die
Zelebranten getroffen hatten und posten mussten, wohin sie gingen - mit vielen Herzen im Bild. Die
Boten trafen pünktlich ein, nachdem sie schnell nachgeschaut hatten, wie man am besten durch die Höhle kommt. Alle warteten auf die
Witzbolde, die es wieder einmal lustig fanden, zu spät zu kommen.
In der Höhle entspannten sie sich und kämpften sich durch die Krets, bis sie zu einem Nest kamen. Schnell versteckten sie sich hinter einem Felsen und berieten, was sie am besten tun sollten.
Sie kamen überein, dass es gut wäre, ihre Kräfte zu bündeln und sie alle auf einmal zu besiegen. Um sicherzugehen, dass es funktioniert und um eine zusätzliche Portion Stärke zu bekommen, riefen sie ihre treuen Begleiter herbei.
So ließen sie ihre vereinte Kraft auf das Nest los. Die Wucht des Schlags war immens und die ganze Höhle bebte. Leider war das zu viel des Guten, sie hatten einen Durchgang nach draußen geschaffen.
Die Krets, die sich noch bewegen konnten, strömten heraus - und es waren sehr viele. Sehr viele! Sie waren auch sehr wütend. Die Teams konnten einfach nichts tun, selbst ihre kostbaren Begleiter wurden fast überrannt.
Da hatten die Strukturteams aber ein ziemliches Chaos angerichtet...
Die Krets fallen jetzt mehr denn je in Feo ein und die Strukturteams brauchen deine Hilfe, Krieger!

Der Himmel über Feo verdunkelte sich lange vor der Dämmerung, als ein schwerer, unnatürlicher Nebel über das Land zog. Aus den Tiefen der Erde tauchten die Krets auf - eine endlose Horde gepanzerter Ratten mit schimmernden Klauen und giftigen roten Augen. Allein ihr Anblick verursachte selbst den tapfersten Magmaren und Menschen Bauchschmerzen.

Dorfglocken läuteten als verzweifelte Warnung. Die Bauern ließen ihre Pflüge stehen und die Händler flohen vor den Stadttoren. Einst blühende Felder wurden von knirschenden Zähnen und unerbittlichen Klauen überrannt. Die Krets Horde hinterließ eine Spur der Verwüstung, die sich gleichermaßen durch Holz, Eisen und Fleisch fraß.
Doch Feo würde nicht kampflos untergehen. Die mächtigen Strukturen - Mentoren, Witzbolde, Boten, Wächter, Zelebranten, Socializers und Mods - standen Schulter an Schulter, vereint gegen die herannahende Dunkelheit. Zum ersten Mal wurden alte Rivalitäten über Bord geworfen.
Die
Mentoren sammelten mit unübertroffener Präzision Wissen und ihr scharfer Verstand setzte Hinweise auf die Ursprünge und Schwächen der Krets zusammen. An ihrer Seite schlich Mentorious umher, stets wachsam, und seine Augen glänzten mit schlauer Intelligenz. Es war klar, dass rohe Gewalt allein nicht ausreichen würde, um das Blatt zu wenden. Strategie, Verstand und Zusammenarbeit waren gefragt.
Es sprach sich schnell herum, dass die Bewohner von Feo nicht nur eine Schlacht mit Schwertern und Zaubern, sondern auch eine Schlacht des Geistes zu erwarten hatten. In den kommenden Wochen werden Rätsel den schärfsten Verstand auf die Probe stellen und Herausforderungen werden selbst die tapfersten Krieger an ihre Grenzen bringen. Nur wenn sie diese Rätsel lösten, konnten sie hoffen, die Herrschaft der Krets über das Land zu schwächen.
Der Ruf ging an alle Krieger Feos. Sie müssen ihre Kräfte bündeln, die vor ihnen liegenden Prüfungen meistern und die Strukturen in ihrem Kampf gegen die gnadenlosen Eindringlinge unterstützen. Die erste von vielen Herausforderungen zeichnete sich am Horizont ab, und das Schicksal von Feo steht auf dem Spiel.

Nachdem die Mentoren alle Informationen zusammen getragen haben, die sie bekommen konnten, wollten nun die
Socializer ihren Teil für die Gemeinschaft und alle Krieger Feos beitragen.

Immer mehr Krets wurden gesichtet und verwüsteten weiterhin rücksichtslos Dörfer, Felder und Wälder. Niemand war mehr sicher vor dem rotäugigen Getier und man sah die Bewohner des Landes mindestens zu Zweit, aber meist in kleinen Gruppen durch die Gegend ziehen. Noch waren die Krets nicht in alle Winkel des Kontinents vorgedrungen, doch die dunkle Wolke breitete sich schnell aus. An dieser Stelle kommen nun die
Socializer ins Spiel.
Denn auch sie hatten sich zusammen gesetzt und überlegt, wie sie ihrem geliebten Feo am besten helfen konnten. Ihre Reichweite war groß und ihre Kommunikationswege sehr schnell, diese Vorteile wollten sie unbedingt nutzen. Doch sie waren einfach zu wenige, um in so kurzer Zeit alles vorzubereiten. Da reichte auch die tatkräftige Unterstützung ihrer treuen Begleiter, den Munkeys, leider nicht aus. Die Tiere wirkten genauso betrübt über die Situation, schließlich wollten auch die Munkeys in Frieden umher tollen und die besten Geschichten für die Sozialen Medien aufschnappen.
Doch trotz allem waren sie sich sicher, gemeinsam mit den Munkeys und den tapferen Kriegern Feos würden sie es schaffen, die Informationen zusammen zu stellen und bis in die letzten Ecken des Kontinents zu verbreiten!
Weiter und weiter bahnten sich die Krets erbarmungslos und ihren Weg durch das Land, wenn die Zeit war etwas dagegen zu unternehmen, dann war diese jetzt.

Zum Glück waren aber erstmal alle Bewohner Feos gewarnt worden. Doch leider stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass es trotz allen Bemühungen nicht viel gebracht hatte. Es musste wirklich dringend eine Lösung zu dem Problem gefunden werden!

Inzwischen waren die Krets überall - wirklich überall. Man traf sie auf den Wegen und Straßen, in den hintersten Gassen, in öffentlichen Gebäuden, Läden und Häusern. Sie besetzten Schlachtfelder und Instanzen und der Älteste schwört darauf, dass sie ihm seine Lieblingsocken zernagt haben!
Das gesamte Leben in Feo war nicht mehr das, was es einmal war. Zuerst hatten sich die Bewohner noch in Begleitung vor die Tür getraut, mittlerweile aber sah man niemanden mehr. Die anfängliche Belustigung über ein paar ausgerissene Krets war schon längs verflogen. Die Masse dieser Kreaturen schien unaufhaltsam und noch hatte niemand eine wirklich gute Idee, wie man sie wieder loswerden konnte.
Vielleicht konnte man auf kreative Weise herausfinden, wie man die Invasion beenden konnte - das hatten sich zumindest die
Moderatoren überlegt. Sie starteten nun einen Aufruf an alle, die Invasion der Krets aus allen Perspektiven zu beleuchten. Wer weiß, vielleicht waren ein paar brauchbare Sachen dabei?
Aktuell blieb den Bewohnern leider nichts weiter übrig, als sich zu verstecken und so gut es geht vor den Krets zu schützen.

Die Invasion ließ einfach nicht nach, es war eine pure Katastrophe. Feos Heiler hatten alle Hände voll zu tun, die zahlreichen Wunden der Einwohner und Krieger zu heilen. Chaos und Unordnung standen an der Tagesordnung, und die Ältesten und Weisen hatten Mühe, alle durch diese Krise zu führen.

Eigentlich liebten die
Witzbolde ein buntes Durcheinander, doch nicht unter diesen Umständen. Selbst ihre Freunde, die Affen, klammerten sich eng an sie, anstatt durch die Gegend zu springen und Unsinn anzustellen. Das Team war gerade auf dem Weg zum Stadtplatz, als die gesamte Umgebung von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert wurde. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, fiel um oder herunter. Auch ein paar Bewohner landeten unsanft auf der Erde.
Das Loch, aus dem die Krets strömten, schien zu zittern, und große Füße schleppten einen schweren Körper durch den engen Tunnel.
Da war sie nun, die Kreatur in ihrer vollen Hässlichkeit, das grausame Böse - der Anführer der Invasion der Krets. Alle Strukturen waren auf einmal da und taten sich als Team zusammen. Die Wächter schienen jedoch schwer beschäftigt, irgendetwas tüftelten sie wohl aus und wurden von den Boten abgeschirmt. Doch darum konnten sich die Witzbolde gerade nicht kümmern. Jetzt hieß es erstmal, den Anführer zu besiegen. Sie hatten auch eine Idee: Ihr guter Freund und Halbbruder von Liusaidh, CrackerJack, konnte bestimmt helfen. Er hatte auf seinen Reisen schon gegen allmächtige Kreaturen gekämpft, sie würden ihn um Hilfe bitten!

Die Dinge gerieten außer Kontrolle. Die Krets waren überall und schworen, jeden zu jagen, den sie sahen. Jeder in der Struktur tat sein Bestes, um seinen Teil beizutragen, aber die
Wächter mussten wie immer gelassen und kontrolliert bleiben. Alle waren in Panik - trotzdem mussten sie Ruhe bewahren. Denn zur selben Zeit mussten sie irgendwie die geheimnisvolle Truhe öffnen, die von den Boten gefunden worden war, und herausfinden, was sich darin befand. Vielleicht war dies die Macht, die die Krets für immer vernichten würde. Doch die Plage war so groß, dass es fast unmöglich war, jemanden zu finden.

Die Wächter suchten alle Bewohner Feos auf, die den Beruf des Einbrechers ausübten, um beim Öffnen der Truhe zu helfen - leider vergeblich.
Auch Rakhsan, der treue Begleiter der Wächter, flog immer wieder hin und her und überbrachte Botschaften mit Ideen, wie man die Truhe öffnen könnte.
Als alle Hoffnung verloren schien, tauchten die beiden Handwerksmeister von Feo auf: Soigura und Ostap der Handwerker. Sie untersuchten die Truhe genau und entdeckten einen versteckten Mechanismus, der das Geheimnis zum Öffnen der mächtigen Truhe lüftete.
Der Mechanismus öffnete eine Klappe an der Truhe, in die zehn Zahlen eingegeben werden konnten.
Nun liegt es an euch, Krieger von Feo - werdet ihr es schaffen, den Code zu entschlüsseln? Werdet ihr es schaffen, die Truhe zu öffnen, in der sich hoffentlich ein Gegenstand befindet, der uns alle rettet?
Rakhsan ist bereit, den Inhalt der Truhe ins Herz der Schlacht zu bringen.
Die Luft in Feo knisterte vor Spannung, als sich die Krieger um die Truhe versammelten, die Augen auf den zehnstelligen Mechanismus gerichtet. Geflüster ging durch die Menge - was könnte darin verborgen sein? Würde sie wirklich etwas enthalten, um die Invasion der Krets ein für alle Mal zu beenden?

Mit ruhigen Händen und entschlossenen Herzen wurde der Code schließlich geknackt. Ein tiefes, widerhallendes Klicken war über dem Schlachtfeld zu hören, als die Truhe sich knarrend öffnete und ein so starkes Leuchten enthüllte, dass selbst die wütende Krets-Horde zögerte. Aus ihrem Inneren wurde ein mystisches Artefakt in die Luft gehoben, dessen Essenz mit uralter Energie pulsierte, dessen Form nicht zu definieren war, als ob es sich durch die Zeit selbst bewegte.
In dem Moment, in dem die Truhe geöffnet wurde, wirbelte der Himmel über Feo mit bedrohlichen Wolken auf und die Erde bebte unter ihren Füßen. Dies war kein gewöhnliches Relikt - es war etwas, das jenseits der Vorstellungskraft der Sterblichen lag, ein Werkzeug von großer Macht, das auf die richtigen Hände wartete, um es zu benutzen.
Die mächtigen Strukturen des Reiches -
Mentoren,
Witzbolde,
Boten,
Wächter,
Zelebranten,
Socializers und
Discord Moderatoren - waren sich der Tragweite des Augenblicks bewusst und standen Schulter an Schulter, vereint gegen die herannahende Dunkelheit. Zum ersten Mal wurden alte Rivalitäten beiseitegeschoben. Jede Struktur kanalisierte ihre einzigartigen Fähigkeiten in das Artefakt und schmiedete eine gemeinsame Kraft, wie sie Feo noch nie gesehen hatte.
Als sich ihre kollektive Kraft vereinigte, erstrahlte das Artefakt in einem überwältigenden Glanz und entfaltete eine Welle der Macht, die sich wie ein göttlicher Sturm über Feo ausbreitete. Die Krets, einst eine unerbittliche Kraft der Zerstörung, schrien zeitgleich auf. Die Magie überspülte sie in einem solchen Maße, dass ihre wütenden roten Augen stumpf wurden, sich ihre giftigen Klauen zurückzogen und ihre Körper sich in die Schatten aufzulösen schienen, aus denen sie hervorgegangen waren. Eine nach der anderen wurden die Kreaturen hinweggefegt und aus Feo verbannt, als hätte es sie nie gegeben.
Die Stille, die darauf folgte, war fast ohrenbetäubend. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit herrschte Frieden. Die Krieger, die Strukturteams und die Bürger von Feo standen ehrfürchtig da und hielten die Luft an. Die Schlacht war gewonnen worden - nicht durch rohe Gewalt allein, sondern durch Einigkeit, Strategie und die geballte Kraft jeder Struktur, die als Einheit arbeitete.

Jetzt, nachdem alle weg sind, bleibt nurnoch das Echo der Krets.