Der wunderbare Garten. … Welwena spazierte mit einem Lächeln auf dem Mund um ihren Besitz herum. Den wunderbaren Blumengarten, dessen vollberechtigte Besitzerin sie war, hielt die Zauberin für ihre größte Errungenschaft, ihren größten Stolz und ihre größte Kostbarkeit. Welwena galt als Zauberin des niedrigsten Gliedes, an die man sich nur für Massenerschaffungen oder bei der Erschaffung der Beschwörung "Kreis der Hexen» wandte - wenn sich die Zauberinnen an den Händen fassten und eine Kette für die Energieübetragung an die stärkste Zauberin bildeten. Aber das Mädchen schätzte ihre Fähigkeiten objektiv ein, deshalb beschäftigte sie sich nicht nur mit Dingen, die ihr lagen, sondern auch mit solchen, die ihre Bedeutsamkeit, ihren Stellenwert im Kreis der Diener der Zauberei sicherte. Sie reiste viel in den Welten und Ländern, studierte und sammelte alle möglichen Zauberblumen und -gräser, nahm Unterricht bei großen Zauberheilern und Kräuterkundlern, und schuf zuguterletzt ihren eigenen Garten. Es war ein erstaunlicher Garten - man fand darin keine Blumen, die in dieser Welt nur exisiteren, um schön zu sein - alle Pflanzen, von Welwenas guten Händen sorgsam in die Erde gesetzt, besaßen außerordentlich wundertätige Eigenschaften. Der zartrosa Wahrling konnte mit Leichtigkeit ein beliebiges Wesen der Lüge überführen. Die unauffällige weißblaue Belles konnte ein beliebiges Mädchen in eine ungewöhnliche Schönheit verwandeln. Die aromatische, bläulich-schwarze Amemor vernebelte die Vernunft eines Konkurrenten, Welwena hatte auch solche gefährliche Blumen für deren Pflege man sogar eine besondere Ausrüstung brauchte. Der Kummerblume, die fähig war, die ganze Kraft aus ihrem Opfer in einem Augenblick auszusaugen, näherte sich die Zauberin nicht ohne die notwendigen Verneiner des Unarius. Ebenso half dieses Artefakt beim Umgang mit der Feuerblume – eine grellrote Blume, deren Blumenblätter die Hände wie Flammen verbrannten. Welwenas "Lieblingsbewohner" der