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Die Legende des Clans Pheonix
 

Der dumpfe Klang der Kriegstrommeln schallte über das leichenübersäte Land und allein das Wehklagen der Verbliebenen durchdrang den monotonen Rhythmus. Viele Krieger waren in dieser Nacht gefallen, noch immer war kein Sieg in Sicht, allein die Gorgulien gaben ihre Freudenschreie kund, da auf sie ein wahres Festmahl wartete. Wie ein schwerer, undurchdringlicher Schleier lag Nebel in der Luft, der jedoch nicht vermochte, das schreckliche Bild zu verhüllen. Es schien das schlimmste Gemetzel zu sein, das jemals stattgefunden hatte.

Die Krieger des Phoenix, geboren aus Lava und wandelnd in der Dunkelheit, verheerend und totbringend ihren Feinden gegenüber, hatten wie ein Sturm gewütet. Sie standen zusammen, breitbeinig und stark. Das Haar fiel in ihre schweißnassen erschöpften Gesichter, die Bärte der Männer waren verklebt von Blut und Dreck. Viele waren gefallen, andere lagen verletzt darnieder. Freunde, Brüder, Schwestern, Nachbarn. Es gab kaum noch jemanden, der am Leben war.

Der Anführer des Phoenix-Clans spürte eine ohnmächtige Wut in sich aufkeimen - eine Wut, die ihn zur Raserei trieb! Tränen trübten seine Sicht, jahrelang hatte er keine mehr vergossen. Das ziemte sich einfach nicht für einen Krieger; und doch, hier an diesem Ort tat er es. Er beweinte die Männer und Frauen, die für ihre Heimat gestorben waren.

Er erhob das Haupt, wischte sich entschieden die Tränen aus dem Gesicht und ließ seinen grollenden Ruf erklingen. Er würde nicht aufgeben, die Krieger des Phoenix würden nicht aufgeben. Niemals!

„Packt eure Klingen, meine Krieger...“, hallte es über den gesamten Hügel. Ein kribbeln durchfuhr seinen Körper während er sprach. Und umso mehr Worte über seine Lippen drangen, umso stärker wurde dieses Gefühl. Langsam begann sich die Atmosphäre mit knisternder Energie aufzuladen und alles begann irgendwie dunkler zu wirken. Die Adern und Sehnen seines Dämmergrumwols, welcher neben ihm stand und wild anfing zu zucken, traten hervor und Geifer waberte aus dessen Maul.

„... Heute werden wir das Land der Menschen in eine leblose Wüste verwandeln!...“, fuhr er mit immer lauter werdender Stimme fort. „.. Wir werden den Bleichgesichtern ihre strahlenden Gesichter, schmerzhaft von ihren Schädeln schneiden. Ihre Köpfe werden vom heutigen Tage an unsere Trophäen sein. Ihre Leiber treten wir in die blutgetränkte Erde die bald dieses Tal dort füllt und das einzige was als Beweis bestehen bleibt das es hier jemals Menschen gab, sollen die Banner aus ihrer Haut sein die vom heutigen Tage erzählen werden.“

Mehr brauchte es nicht um die Dämme brechen zu lassen. Die dunkelrot gefärbte Luft wurde vom Gebrüll der gewaltigen Magmarenarmee erfüllt. „HEUTE WIRD SHEARA EIN BLUTBAD ERLEBEN DAS SIE NIEMALS VERGESSEN WIRD!“ Die Erde begann zu beben und sollte sobald nicht schweigen. Genauso wie das düstere Gebrüll der Magmaren das nun von den dumpfen Schlägen unzähliger Trommeln begleitet wurde. Der Phoenix riss seine gewaltige Streitaxt in die Höhe und donnerte:

Solange noch Luft unsere Lungen füllt werden wir kämpfen. Gleichgültig, ob wir sterben müssen, wir werden bis zum Ende kämpfen und diese verabscheuungswürdigen Menschen mit in den Tod nehmen. Mit einer Kraft, die sie sich nicht mehr zugetraut hatten, nahmen sie ihre Äxte und Schwerter und stürmten dem Ende entgegen - und dem Anfang.

Dem Ende der alten Ordnung und dem Anfang einer neuen...

Götter des Krieges!
Wir rufen euch
mit Freunden an der Seite
suchen wir ein Leben in Ehre
frei von falschem Stolz
werden wir unsere Feinde brechen!

Ruhm, Würde, Einheit

...wie Phoenix aus der Asche.

 

 
 

 

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